Sind LandVirte zukunftsweisend?

LandVirte mit ihren Lebenshöfen sind in gewisser Weise zukunftsweisend, da sie sich für eine nachhaltige und tierfreundliche Landwirtschaft einsetzen. Sie verzichten auf die Vermehrung von Nutztieren, geben ihnen ein lebenslanges Zuhause und stellen zum Teil auch pflanzliche Nahrungsmittel her, die für den menschlichen Konsum bestimmt sind.

Durch den Verzicht der Nutztierhaltung und somit Vermehrung weiterer Tiere, die Platz und Futter benötigen, reduzieren vegane Landwirte den Verbrauch von Ressourcen und tragen somit zum Umweltschutz bei. Zudem können sie durch den Anbau von pflanzlichen Lebensmitteln den Boden schonen und die Biodiversität fördern. Wer auf seine Tiere und Ernährung achtet, der achtet meist auch die Umwelt, und versucht, möglichst schonend zu wirtschaften, teils unter dem Gesichtspunkt der Permakultur.

Die vegane Landwirtschaft ist noch eine relativ neue Form der Landwirtschaft und es gibt noch viele Herausforderungen zu bewältigen, insbesondere in Bezug auf die Verfügbarkeit von veganen Düngemitteln und den Schutz von Pflanzen vor Schädlingen und Krankheiten.

Als Lebenshof hat man den Vorteil, den durch seine Haustiere produzierten Mist in der Landwirtschaft einsetzen zu können. Auch gibt es Gegenden, zum Beispiel in den bergigen Regionen Österreichs, wo ein Ackerbau nicht möglich ist und nur Heu produziert werden kann. Verschiedene Konzepte eines Lebenshofes bieten dann die Möglichkeit, den Hof dennoch erhalten zu können.

Insgesamt kann man sagen, dass vegane Landwirte eine interessante Alternative zur traditionellen Landwirtschaft darstellen und ein Beitrag zur Lösung von Umweltproblemen leisten können. Es ist jedoch wichtig, dass vegane Landwirte in einem größeren Kontext betrachtet werden und dass die Landwirtschaft insgesamt auf nachhaltige und ressourcenschonende Weise betrieben wird, um die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu bewältigen.